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As of Sep 09, 2025

Giovanni Crivelli

Lot 700
VIER OVALE GEMÄLDE MIT DARSTELLUNGEN VON VÖGELN

28.0 in (0.0 x 71.0 cm)

Lot 700
VIER OVALE GEMÄLDE MIT DARSTELLUNGEN VON VÖGELN
28.0 in (0.0 x 71.0 cm)

Estimate:
€ 6,000 - 8,000
Auction: 14 days

Hampel Fine Art Auctions

City: Munich
Auction: Sep 25, 2025 02:00 PM
Auction number: 145
Auction name: Living – Gemälde Alte Meister

Lot Details


Die Gemäldeserie dürfte für einen höfischen Jagdsalon beauftragt worden sein. Die Darstellungen lassen sich auch im Sinne der vier Tageszeiten lesen: Der Morgen mit dem Hahnmotiv, die Nacht mit dem Bild mit Nachteule. Ein typisches Merkmal Crivellis naturalistischen Stils ist die Fülle und gedrängte Dichtheit in seinen Stillleben, bei denen er sich nahezu ausschließlich dem Federvieh gewidmet hat. Die bisher bekannt gewordenen Bilder entstammen fast sämtlich aus höfischem Besitz, was wohl auch für die vorliegende Serie gilt. Giovanni Crivelli war der Sohn des Malers Angelo Maria Crivelli (1650 – 1730, genannt „il Crivellone"), um ihn vom Vater, bei dem er in die Lehre ging, zu unterscheiden wurde Giovanni „il Crivellino" genannt. Beide wirkten in Parma zusammen. Vielfach ist es schwierig, die Handschriften zu scheiden. Beide haben sich auf Stillleben und Jagdszenen verlegt. Luigi Lanzi berichtet in seiner „Storia pittorica dell’Italia" (siehe Literatur), Crivellinos Begabung läge in der außergewöhnlichen Wiedergabe von Vögeln und Fischen – „il cui talento principale fu negli uccelli e ne’ pesci". A.R.

Literatur:
Ferdinando Arisi, Crivellone e Crivellino, Piacenza 2004, mit Abb. der vorliegenden Gemälde.
Zum Künstler siehe Luigi Lanzi, Storia Pittorica dell’Italia. Dal Risorgimento delle belle arti fin presso alla fine del XVIII secolo, Bd. 3, Mailand 1824, S. 591. (1450831) (11)
Lot Details


Die Gemäldeserie dürfte für einen höfischen Jagdsalon beauftragt worden sein. Die Darstellungen lassen sich auch im Sinne der vier Tageszeiten lesen: Der Morgen mit dem Hahnmotiv, die Nacht mit dem Bild mit Nachteule. Ein typisches Merkmal Crivellis naturalistischen Stils ist die Fülle und gedrängte Dichtheit in seinen Stillleben, bei denen er sich nahezu ausschließlich dem Federvieh gewidmet hat. Die bisher bekannt gewordenen Bilder entstammen fast sämtlich aus höfischem Besitz, was wohl auch für die vorliegende Serie gilt. Giovanni Crivelli war der Sohn des Malers Angelo Maria Crivelli (1650 – 1730, genannt „il Crivellone"), um ihn vom Vater, bei dem er in die Lehre ging, zu unterscheiden wurde Giovanni „il Crivellino" genannt. Beide wirkten in Parma zusammen. Vielfach ist es schwierig, die Handschriften zu scheiden. Beide haben sich auf Stillleben und Jagdszenen verlegt. Luigi Lanzi berichtet in seiner „Storia pittorica dell’Italia" (siehe Literatur), Crivellinos Begabung läge in der außergewöhnlichen Wiedergabe von Vögeln und Fischen – „il cui talento principale fu negli uccelli e ne’ pesci". A.R.

Literatur:
Ferdinando Arisi, Crivellone e Crivellino, Piacenza 2004, mit Abb. der vorliegenden Gemälde.
Zum Künstler siehe Luigi Lanzi, Storia Pittorica dell’Italia. Dal Risorgimento delle belle arti fin presso alla fine del XVIII secolo, Bd. 3, Mailand 1824, S. 591. (1450831) (11)
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