Gerhard Richter (1932 Dresden), „Raucher“.
Bleistift auf Papier. (19)64. Ca. 27,5 x 39,5 cm. Signiert und datiert unten rechts sowie betitelt in der Zeichnung unten rechts.
Bei der frühen Bleistiftzeichnung „Raucher“ handelt es sich um eine echte Trouvaille: die Arbeit wird im Werkverzeichnis der Zeichnungen als eine der ersten geführt und galt bisher als verschollen. Nun ist sie in einer Münchner Privatsammlung aufgetaucht und die Lücke im Archiv konnte geschlossen werden. Seit 1964 entstehen parallel zu den frühen gegenständlichen Foto-Bildern von Gerhard Richter erste skizzenhafte Bleistiftzeichnungen. „Raucher“ zeigt ein Kleinkind und einen Erwachsenen mit Hut, die aus dem Zugfenster eines Raucherabteils blicken. Eine kleine Alltagsszene wie sie auch für die Gemälde aus der Zeit typisch ist, wird hier mit wenigen, leichten Strichen im Wesentlichen erfasst und gekonnt auf ein großes Blatt Zeichenpapier gesetzt.
Literatur: Schwarz D./Pelzer P., Gerhard Richter. Drawings 1964-1999. Catalogue Raisonné, 2000, erwähnt S. 11, 181. Ausstellung: Galerie Fred Jahn, München; Zeichnungen: Baselitz, Beuys, Buthe, Darboven, Erber, Palermo, Polke, Richter, Rot, Städtisches Museum Leverkusen, Schloss Morsbroich/Kunsthaus Hamburg/Kunstverein München, 1970. Provenienz: Privatsammlung, Süddeutschland.
Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).
Bleistift auf Papier. (19)64. Ca. 27,5 x 39,5 cm. Signiert und datiert unten rechts sowie betitelt in der Zeichnung unten rechts.
Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme)