As of Sep 09, 2025

Eduard von Grützner

Lot 425
DER SONNTAGSJÄGER, 1880
Öl auf Leinwand. Doubliert.

35.5 x 43.9 in (90.2 x 111.5 cm)

Lot 425
DER SONNTAGSJÄGER, 1880
Öl auf Leinwand. Doubliert.
35.5 x 43.9 in (90.2 x 111.5 cm)

Estimate:
€ 100,000 - 150,000
Auction: 14 days

Hampel Fine Art Auctions

City: Munich
Auction: Sep 25, 2025 01:30 PM
Auction number: 145
Auction name: Gemälde & Skulpturen 19./ 20. Jahrhundert

Lot Details
Links unten signiert und datiert „1880".

Das vorliegende Werk mit dem Titel „Der Sonntagsjäger" entstand zu einem Zeitpunkt, als Eduard von Grützner bereits zu den gefragtesten Künstlerpersönlichkeiten Münchens zählte. Der Maler war längst in höchsten gesellschaftlichen Kreisen etabliert, genoss breite Anerkennung und war ein vielbeschäftigter Auftragnehmer. Ein bedeutendes Zeichen seiner künstlerischen Reputation war die Verleihung des Verdienstordens des Heiligen Michael (Ritterkreuz erster Klasse) im Jahr 1880 – demselben Jahr, in dem dieses Bild geschaffen wurde. Grützners außerordentliches Können manifestiert sich in diesem Gemälde insbesondere durch den vielschichtigen Bildaufbau und die dichte Atmosphäre, die es erzeugt. In einem rustikalen Schankraum ist eine gesellige Runde von Jägern versammelt. Den Blickfang bildet jedoch ein auffällig gekleideter, offenbar unerfahrener Neuankömmling inmitten der Gruppe. Mit modischen, aber wenig praktikablen Accessoires – etwa hellen Gamaschen mit überladenem Riemenwerk, einem feinen Halstuch in Gelb und einem schneeweißen Stehkragen – wirkt er eher wie ein stilbewusster Dandy denn wie ein gestandener Waidmann. Kurioserweise trägt er sogar im Sitzen noch seinen Jagdrucksack. Seine staunende Miene und die Haltung, mit der er sich nahezu kindlich an seinem Gewehr festklammert, lassen auf eine gewisse Naivität schließen. Dem Vortrag eines erfahreneren Jägers lauscht er mit kindlicher Ehrfurcht – sehr zur Belustigung der übrigen Gäste. An der Wand im Hintergrund hängt eines Grützners früherer Werke, „Jägerlatein" aus dem Jahr 1873 (vgl. Balogh 1991, Nr. 448). Dieses Detail unterstreicht, dass es sich bei dem Gespräch offenbar um übertriebene oder gar erfundene Jagdgeschichten handelt. Besonders ironisch wirkt dabei, dass der unerfahrene Jäger fast seinen Kopf auf den Gewehrlauf stützt – ein Hinweis auf seine völlige Unkenntnis im Umgang mit Waffen. Solche fein eingeflochtenen satirischen Elemente zeugen von Grützners raffiniertem Humor. Auch autobiografische Spuren lassen sich entdecken: Der Künstler selbst hat sich unauffällig ins Bild integriert – er ist rechts zwischen zwei Hüten tragenden Männern zu erkennen. Im Zentrum der Szene steht eine junge Wirtin mit sanftem Ausdruck – ein Portrait von Grützners erster Ehefrau Barbara, das sie in ganzer Figur zeigt. Mit diesem Werk reagiert Grützner auf ein gesellschaftliches Phänomen seiner Zeit. Nach der Revolution von 1848 fiel das Jagdmonopol des Adels, sodass nun auch städtische Bürger die Jagd ausüben konnten. Dieser Wandel führte zu einer Flut an unerfahrenen Freizeitjägern, die die ländlichen Reviere zunehmend bevölkerten – ein Umstand, den Grützner hier mit spitzer Ironie aufgreift. Insgesamt zeigt das Gemälde Grützners außergewöhnliches Talent für erzählerische Malerei. Die detailreich gestalteten Gesichtsausdrücke seiner Figuren ermöglichen dem Betrachter, die Szenerie nahezu filmisch nachzuvollziehen. Diese charakterliche Tiefe trug wesentlich zu seinem künstlerischen Ansehen bei. Auch nach der Entstehung des „Sonntagsjägers" setzte sich seine Karriere steil fort: 1886 ernannte ihn Prinzregent Luitpold zum Professor, und 1916 wurde Grützner schließlich in den Adelsstand erhoben.

Provenienz:
Auktion Fischer, Luzern, Juni 1961, Lot 1834.
Europäische Privatsammlung.
Galerie Salis, Salzburg, vor 1991.
Privatsammlung Deutschland.

Literatur:
Ernst Friedrich Wüstemann, Eduard Grützner, in:
Allgemeine Kunst-Chronik, Bd. 11, Nr. 6, 1887, S. 147.
Friedrich von Pecht, Geschichte der Münchener Kunst im neunzehnten Jahrhundert, München 1888, S. 346.
Friedrich Von Pecht, Eduard Grützner, in: Die Kunst für Alle, Bd. 5, Nr. 12, 15. März 1890, S. 179 (mit Abbildung auf S. 192 – 193).
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Bd. 1, Dresden 1891, S. 446 – 448, Nr. 34.
Louise von Kobell, Eduard Grützner, in: Münchener Portraits nach dem Leben gezeichnet, München 1897, S. 125 – 139, mit Erwähnung des Gemäldes „Der Sonntagsjäger" auf S. 133.
Das geistige Deutschland am Ende des 19. Jahrhunderts. Enzyklopädie des deutschen Geisteslebens in biographischen Skizzen, Bd. 1: Die Bildenden Künstler, Leipzig/ Berlin 1898, S. 251.
Julius Lohmeyer, Aus Studien-Mappen deutscher Meister, Breslau 1898, o. S.
Heinrich Rottenburg, Eduard Grützner, in: Franz Hanfstaengl (Hrsg.), Die Kunst unserer Zeit, Bd. 9, München 1898, S. 53.
Fritz von Ostini, Grützner, in: Künstler-Monographien, Bd. 58, Bielefeld/ Leipzig 1902, S. 80, Abb. 44.
Galerie Heinemann (Hrsg.), Grützner-Ausstellung. April 1906, München 1906, mit Erwähnung des
Gemäldes „Sonntagsjäger" auf S. 5.
Hugo Schmidt Verlag München (Hrsg.), Eduard von Grützner. Eine Selbstbiographie mit 136 Abbildungen, München 1922, S. 148, Abb. S. 130.
László Balogh, Eduard von Grützner 1846 – 1925. Ein Münchner Genremaler der Gründerzeit, Mainburg 1991, S. 212, Abb. 434, und S. 83, Farbtafel 68.

Ausstellung:
Bayerische Landesausstellung, Nürnberg, 1882. (1450351) (1) (13)



Eduard von Grützner,
1846 Groß-Karlowitz near Neisse – 1925 Munich

THE SUNDAY HUNTER, 1880

Oil on canvas. Relined.
90.2 x 111.5 cm.
Signed lower left and dated "1880".

On the wall in the background hangs one of Grützner’s earlier works titled Hunter’s yarn from 1873 (cf. Balogh 1991, no. 448). Autobiographical traces can also be discovered: the artist has discreetly painted himself into the picture – he can be seen on the right between two men wearing hats. A young landlady with a gentle expression at the centre of the scene depicts a full-length portrait of Grützner’s first wife, Barbara.

Provenance:
Auction Fischer, Luzern, June 1961, lot 1834.
Private collection, Europe.
Galerie Salis, Salzburg, before 1991.
Private collection, Germany.

Literature:
Ernst Friedrich Wüstemann, Eduard Grützner, in: Allgemeine Kunst-Chronik, vol. 11, no. 6, 1887, p. 147.
Friedrich von Pecht, Geschichte der Münchener Kunst im neunzehnten Jahrhundert, Munich 1888, p. 346.
Friedrich von Pecht, Eduard Grützner, in: Die Kunst für Alle, vol. 5, no. 12, 15 March 1890, p. 179 (with illustration on pp. 192 – 193).
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, vol. 1, Dresden 1891, pp. 423 – 424, no. 34.
Louise von Kobell, Eduard Grützner, in: Münchener Portraits nach dem Leben gezeichnet, Munich 1897, pp. 125 – 139, with mention of the painting Der Sonntagsjäger on p. 133.
Das geistige Deutschland am Ende des 19. Jahrhunderts. Enzyklopädie des deutschen Geisteslebens in biographischen Skizzen, vol. 1: Die Bildenden Künstler, Leipzig/ Berlin 1898, p. 251.
Julius Lohmeyer, Aus Studien-Mappen deutscher Meister, Breslau 1898, without page no.
Heinrich Rottenburg, Eduard Grützner, in: Franz Hanfstaengl (ed.), Die Kunst unserer Zeit, vol. 9, Munich 1898, p. 53.
Fritz von Ostini, Grützner, in: Künstler-Monographien, vol. 58, Bielefeld/ Leipzig 1902, p. 80, ill. 44.
Galerie Heinemann (ed.), Grützner-Ausstellung. April 1906, Munich 1906, with mention of the painting Sonntagsjäger on p. 5.
Hugo Schmidt Verlag Munich (ed.), Eduard von Grützner. Eine Selbstbiographie mit 136 Abbildungen, Munich 1922, p. 148, ill. p. 130.
László Balogh, Eduard von Grützner, Mainburg 1991, p. 212, ill. 434, and p. 83, colour plate 68.

Exhibition:
Bayerische Landesausstellung, Nuremberg, 1882.
Lot Details
Links unten signiert und datiert „1880".

Das vorliegende Werk mit dem Titel „Der Sonntagsjäger" entstand zu einem Zeitpunkt, als Eduard von Grützner bereits zu den gefragtesten Künstlerpersönlichkeiten Münchens zählte. Der Maler war längst in höchsten gesellschaftlichen Kreisen etabliert, genoss breite Anerkennung und war ein vielbeschäftigter Auftragnehmer. Ein bedeutendes Zeichen seiner künstlerischen Reputation war die Verleihung des Verdienstordens des Heiligen Michael (Ritterkreuz erster Klasse) im Jahr 1880 – demselben Jahr, in dem dieses Bild geschaffen wurde. Grützners außerordentliches Können manifestiert sich in diesem Gemälde insbesondere durch den vielschichtigen Bildaufbau und die dichte Atmosphäre, die es erzeugt. In einem rustikalen Schankraum ist eine gesellige Runde von Jägern versammelt. Den Blickfang bildet jedoch ein auffällig gekleideter, offenbar unerfahrener Neuankömmling inmitten der Gruppe. Mit modischen, aber wenig praktikablen Accessoires – etwa hellen Gamaschen mit überladenem Riemenwerk, einem feinen Halstuch in Gelb und einem schneeweißen Stehkragen – wirkt er eher wie ein stilbewusster Dandy denn wie ein gestandener Waidmann. Kurioserweise trägt er sogar im Sitzen noch seinen Jagdrucksack. Seine staunende Miene und die Haltung, mit der er sich nahezu kindlich an seinem Gewehr festklammert, lassen auf eine gewisse Naivität schließen. Dem Vortrag eines erfahreneren Jägers lauscht er mit kindlicher Ehrfurcht – sehr zur Belustigung der übrigen Gäste. An der Wand im Hintergrund hängt eines Grützners früherer Werke, „Jägerlatein" aus dem Jahr 1873 (vgl. Balogh 1991, Nr. 448). Dieses Detail unterstreicht, dass es sich bei dem Gespräch offenbar um übertriebene oder gar erfundene Jagdgeschichten handelt. Besonders ironisch wirkt dabei, dass der unerfahrene Jäger fast seinen Kopf auf den Gewehrlauf stützt – ein Hinweis auf seine völlige Unkenntnis im Umgang mit Waffen. Solche fein eingeflochtenen satirischen Elemente zeugen von Grützners raffiniertem Humor. Auch autobiografische Spuren lassen sich entdecken: Der Künstler selbst hat sich unauffällig ins Bild integriert – er ist rechts zwischen zwei Hüten tragenden Männern zu erkennen. Im Zentrum der Szene steht eine junge Wirtin mit sanftem Ausdruck – ein Portrait von Grützners erster Ehefrau Barbara, das sie in ganzer Figur zeigt. Mit diesem Werk reagiert Grützner auf ein gesellschaftliches Phänomen seiner Zeit. Nach der Revolution von 1848 fiel das Jagdmonopol des Adels, sodass nun auch städtische Bürger die Jagd ausüben konnten. Dieser Wandel führte zu einer Flut an unerfahrenen Freizeitjägern, die die ländlichen Reviere zunehmend bevölkerten – ein Umstand, den Grützner hier mit spitzer Ironie aufgreift. Insgesamt zeigt das Gemälde Grützners außergewöhnliches Talent für erzählerische Malerei. Die detailreich gestalteten Gesichtsausdrücke seiner Figuren ermöglichen dem Betrachter, die Szenerie nahezu filmisch nachzuvollziehen. Diese charakterliche Tiefe trug wesentlich zu seinem künstlerischen Ansehen bei. Auch nach der Entstehung des „Sonntagsjägers" setzte sich seine Karriere steil fort: 1886 ernannte ihn Prinzregent Luitpold zum Professor, und 1916 wurde Grützner schließlich in den Adelsstand erhoben.

Provenienz:
Auktion Fischer, Luzern, Juni 1961, Lot 1834.
Europäische Privatsammlung.
Galerie Salis, Salzburg, vor 1991.
Privatsammlung Deutschland.

Literatur:
Ernst Friedrich Wüstemann, Eduard Grützner, in:
Allgemeine Kunst-Chronik, Bd. 11, Nr. 6, 1887, S. 147.
Friedrich von Pecht, Geschichte der Münchener Kunst im neunzehnten Jahrhundert, München 1888, S. 346.
Friedrich Von Pecht, Eduard Grützner, in: Die Kunst für Alle, Bd. 5, Nr. 12, 15. März 1890, S. 179 (mit Abbildung auf S. 192 – 193).
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Bd. 1, Dresden 1891, S. 446 – 448, Nr. 34.
Louise von Kobell, Eduard Grützner, in: Münchener Portraits nach dem Leben gezeichnet, München 1897, S. 125 – 139, mit Erwähnung des Gemäldes „Der Sonntagsjäger" auf S. 133.
Das geistige Deutschland am Ende des 19. Jahrhunderts. Enzyklopädie des deutschen Geisteslebens in biographischen Skizzen, Bd. 1: Die Bildenden Künstler, Leipzig/ Berlin 1898, S. 251.
Julius Lohmeyer, Aus Studien-Mappen deutscher Meister, Breslau 1898, o. S.
Heinrich Rottenburg, Eduard Grützner, in: Franz Hanfstaengl (Hrsg.), Die Kunst unserer Zeit, Bd. 9, München 1898, S. 53.
Fritz von Ostini, Grützner, in: Künstler-Monographien, Bd. 58, Bielefeld/ Leipzig 1902, S. 80, Abb. 44.
Galerie Heinemann (Hrsg.), Grützner-Ausstellung. April 1906, München 1906, mit Erwähnung des
Gemäldes „Sonntagsjäger" auf S. 5.
Hugo Schmidt Verlag München (Hrsg.), Eduard von Grützner. Eine Selbstbiographie mit 136 Abbildungen, München 1922, S. 148, Abb. S. 130.
László Balogh, Eduard von Grützner 1846 – 1925. Ein Münchner Genremaler der Gründerzeit, Mainburg 1991, S. 212, Abb. 434, und S. 83, Farbtafel 68.

Ausstellung:
Bayerische Landesausstellung, Nürnberg, 1882. (1450351) (1) (13)



Eduard von Grützner,
1846 Groß-Karlowitz near Neisse – 1925 Munich

THE SUNDAY HUNTER, 1880

Oil on canvas. Relined.
90.2 x 111.5 cm.
Signed lower left and dated "1880".

On the wall in the background hangs one of Grützner’s earlier works titled Hunter’s yarn from 1873 (cf. Balogh 1991, no. 448). Autobiographical traces can also be discovered: the artist has discreetly painted himself into the picture – he can be seen on the right between two men wearing hats. A young landlady with a gentle expression at the centre of the scene depicts a full-length portrait of Grützner’s first wife, Barbara.

Provenance:
Auction Fischer, Luzern, June 1961, lot 1834.
Private collection, Europe.
Galerie Salis, Salzburg, before 1991.
Private collection, Germany.

Literature:
Ernst Friedrich Wüstemann, Eduard Grützner, in: Allgemeine Kunst-Chronik, vol. 11, no. 6, 1887, p. 147.
Friedrich von Pecht, Geschichte der Münchener Kunst im neunzehnten Jahrhundert, Munich 1888, p. 346.
Friedrich von Pecht, Eduard Grützner, in: Die Kunst für Alle, vol. 5, no. 12, 15 March 1890, p. 179 (with illustration on pp. 192 – 193).
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, vol. 1, Dresden 1891, pp. 423 – 424, no. 34.
Louise von Kobell, Eduard Grützner, in: Münchener Portraits nach dem Leben gezeichnet, Munich 1897, pp. 125 – 139, with mention of the painting Der Sonntagsjäger on p. 133.
Das geistige Deutschland am Ende des 19. Jahrhunderts. Enzyklopädie des deutschen Geisteslebens in biographischen Skizzen, vol. 1: Die Bildenden Künstler, Leipzig/ Berlin 1898, p. 251.
Julius Lohmeyer, Aus Studien-Mappen deutscher Meister, Breslau 1898, without page no.
Heinrich Rottenburg, Eduard Grützner, in: Franz Hanfstaengl (ed.), Die Kunst unserer Zeit, vol. 9, Munich 1898, p. 53.
Fritz von Ostini, Grützner, in: Künstler-Monographien, vol. 58, Bielefeld/ Leipzig 1902, p. 80, ill. 44.
Galerie Heinemann (ed.), Grützner-Ausstellung. April 1906, Munich 1906, with mention of the painting Sonntagsjäger on p. 5.
Hugo Schmidt Verlag Munich (ed.), Eduard von Grützner. Eine Selbstbiographie mit 136 Abbildungen, Munich 1922, p. 148, ill. p. 130.
László Balogh, Eduard von Grützner, Mainburg 1991, p. 212, ill. 434, and p. 83, colour plate 68.

Exhibition:
Bayerische Landesausstellung, Nuremberg, 1882.

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