Rechts unten signiert „Otto Modersohn".
Verso auf Keilrahmen betitelt „Frühjahr im Moor".
In teilvergoldetem Rahmen.
Beigegeben eine Expertise des Otto-Modersohn- Museums, Fischerhude, 20. September 2024, in Kopie.
Blick von erhöhtem Standpunkt auf helle und lichtdurchflutete Felder und Wiesen in frischen, meist differenzierten Grüntönen. Im Vordergrund ein kleines, diagonal verlaufendes Flüsschen, an dessen rechtem Ufer mehrere dünne, in den hellblauen Himmel hochragende Bäume stehen, die starke Schatten auf das blaue Wasser und das gegenüberliegende Ufer werfen. Im Hintergrund eine fast horizontal verlaufende Allee mit Hecken und hohen Birken mit ihren typischen weißen Baumstämmen, an deren rechter Seite ein Bauernhaus steht. Malerische Darstellung, die Stimmung eines Frühlingstages ideal einfangend.
Provenienz:
Sammlung Dr. Südel, Bremen.
Galerie Commeter, Hamburg.
Privatsammlung Leipzig.
Villa Grisebach, Berlin, 24. Auktion, 29.5.1992, Lot 16.
Galerie Klauspeter Westenhoff, Hamburg.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Anmerkung:
Bei dem vorliegenden Gemälde erinnern der pastose, teils breit schraffierte, teils in kurzen Pinselstrichen gesetzte Farbauftrag, die Blockhaftigkeit der Felder und die kräftigen Farben an Vincent van Gogh (1853 – 1890), den Modersohn auch 1906 schon beobachtet hatte und dessen Technik ihn faszinierte. Das Gemälde fällt in die Worpsweder Zeit (1889 – 1907), die als seine wichtigste und bedeutendste Schaffensperiode gilt. (1451092) (18)
Otto Modersohn,
1865 Soest – 1943 Rotenburg
FRÜHJAHR IM MOOR/ AM OSTENDORFER SCHIFFGRABEN, CA. 1906
Oil on canvas.
80 x 64.5 cm.
Signed "Otto Modersohn" lower right; stretcher titled "Frühjahr im Moor" on the reverse.
Accompanied by an expert’s report from the Otto- Modersohn-Museum, Fischerhude, 20 September 2024, in copy.
Provenance:
Dr Südel collection, Bremen.
Galerie Commeter, Hamburg.
Private collection, Leipzig.
Villa Grisebach, Berlin, 24th Auction, 29 May 1992, lot 16.
Galerie Klauspeter Westenhoff, Hamburg.
Private collection, North Rhine-Westphalia.