Rechts unten signiert. Rahmen mit Künstlernennung auf Plakette.
Verso mit Christie’s Etikett.
In reliefiertem Rahmen.
In hellem Sonnenlicht liegen auf farbig changierendem Wasser abgetakelte Segelboote an einem baumbestandenen Ufer mit Pferdekarren und einem am Horizont erkennbaren Dampfschiff.
Der Künstler besuchte ab 1861 die Académie Suisse. Dort begegnete er Paul Cézanne (1839 – 1906) und Camille Pissarro (1830 – 1903), mit denen ihn eine lebenslange Freundschaft verband. Zu seinen späteren Freunden zählten außerdem Vincent van Gogh (1853 – 1890) und dessen Bruder, der Kunsthändler Theo van Gogh (1857 – 1891), der einige seiner Werke verkaufte. Seine Gemälde zeichnen sich vor allem durch die schnelle spontane Malweise der Impressionisten aus und sind für eine intensive leuchtende Farbgebung bekannt. In seinem Spätwerk sind Einflüsse des Fauvismus erkennbar. Er zeigte seine Gemälde in den Ausstellungen der impressionistischen Gruppe in den Jahren 1874, 1877, 1880, 1881, 1882, 1886 sowie im Salon des Indépendants von 1886. Seine Werke sind heutzutage in Paris im Musée d’Orsay und in vielen anderen, überwiegend französischen Museen zu sehen.
Provenienz:
Arthur Tooth & Sons, London, um 1950.
Privatsammlung, Großbritannien.
Privatsammlung, Upper East Side, New York.
Capsule Auction, 15. Juni 2023, Lot 17.
Literatur:
Georges Serret und Dominique Fabiani, Armand Guillaumin. Catalogue raisonné de l’oeuvre peint, Paris 1971, Kat.Nr. 132. (1450881) (13)
Armand Guillaumin,
also known as "Jean-Baptiste Armand Guillaumin",
1841 Paris – 1927 Orly
PENICHES SUR LA SEINE À CHARENTON
Oil on canvas. Relined.
71 x 100 cm.
Signed lower right. Plaque with artist’s name on frame. Label by Christie’s on the back.
Provenance:
Arthur Tooth & Sons, London, ca. 1950.
Private collection, United Kingdom.
Private collection, Upper East Side, New York.
Capsule Auction, 15 June 2023, lot 17.
Literature:
Georges Serret and Dominique Fabiani, Armand Guillaumin: Catalogue raisonné de l’oeuvre peint, Paris 1971, no. 132.